Sterben und Tod: Vergleich von asiatischen und europäischen Kulturen
WissenschaftlerIn: |
Prof. em. Dr. Michael von Brück |
---|---|
Projektbeginn: | 01.01.2004 |
Projektbeschreibung
Ausgangslage bzw. Stand der Forschung
Religionen bieten Bewältigungsstrategien für Sterben und Tod. Dieselben sind unterschiedlicher Art, abhängig von weltanschaulichen, anthropologischen und sozialen Mustern, die sich diachronisch und diatopisch verändern. In der gegenwärtigen interkulturellen Situation treffen differente Deutungs- und Praxismuster aufeinander und erzeugen einerseits Hybridformen der Sterbenspraxis, andererseits auch Rekurs auf traditionelle Deutungsmuster des Todes.
Zielsetzung
Das Projekt sichtet die Deutungen und Praxismuster aus den Religionen und bezieht in Bezug auf Europa insbesondere die Totenrituale des Requiems mit ein. Sie präsentiert dabei frömmigkeitsgeschichtliche Paradigmen, wie sie sich in verschiedenen Requiemvertonungen niederschlagen. Dies wird konfrontiert mit vom Buddhismus und Hinduismus inspirierten Ritualen. Es wird gefragt, welche Deutungsmuster sich aus dieser pragmatischen Situation ergeben.